#Landau750
Sa, 09. November 2024, 18:30 Uhr • Konzert
Verbrannte Orte (Finissage)
Gedenkkonzert zum 9. November
Eintritt frei!
Nicht nur Autor*innen und Bücher fielen der nationalsozialistischen Kulturpolitik zum Opfer. Auch jüdische Komponist*innen wurden verfolgt und die Aufführung ihrer Werke verboten. Bis heute sind viele dieser Meisterwerke nur selten zu hören.
Die Finissage der Ausstellung „Verbrannte Orte“ im Frank-Loebschen Haus schlägt eine Brücke zwischen den verbrannten Büchern und diesen verbotenen Kompositionen. Im Rahmen eines Gedenkkonzertes zum 9. November werden Werke jüdischer Komponisten gespielt, die von den Nationalsozialisten einst verboten waren.
Musiker*innen:
Rebecca Rust (Cello),
Friedrich Edelmann (Fagott),
Dr. Dominik Geißler (Klavier)
Einführung: Dr. Hans-Ludwig Buchholz, Geschäftsführer des Frank-Loeb-Instituts
Programm
- Hans Gál (1890–1987), Divertimento Op. 90 Nr. 1 für Cello und Fagott
- Ernest Bloch (1880–1959), „Prayer“ (Gebet) aus „From Jewish Life“ No. 1 für Cello und Klavier
- Robert Kahn (1865–1951), Drei Stücke für Cello und Klavier Op. 25
- Hans Gál (1890–1987), „Aria“ aus Suite op. 6 für Cello und Klavier
- Max Stern (geb. 1947), „Laudations” (Lobgesänge) für Cello, Fagott und Klavier
- Felix Mendelssohn (1809–1847),Lied ohne Worte op. 109 für Cello & Klavier
Das Konzert ist eine Veranstaltung des Frank-Loeb-Instituts an der RPTU, des Kulturzentrum Altstadt e.V., des Archivs und Museums und des Kulturbüros der Stadt Landau.
Vom 4. Oktober bis 10. November 2024 ist die Ausstellung „Verbrannte Orte – Bücherverbrennungen von 1933“ im Frank-Loebschen Haus zu sehen.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Dienstag bis Donnerstag: 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Freitag bis Sonntag: 11 bis 13 Uhr
Montags und feiertags geschlossen