So, 10. November 2024, 11:00 Uhr • Literatur
»Vom Schtetl zum Broadway«
Lesung zu Leben und Werk von Isaak Bashevis Singer
Eintritt frei!
Foto/Illustration: Bernard Gotfryd
Zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1933 stellen der VVJ zusammen mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit jüdische Geistesschaffende vor, deren Leben und Lebenswerk durch die Nazis zerstört worden war.
Mit in den Strudel der Vernichtung gerissen wurde dabei auch die jiddische Sprache, die bis dahin weltweit für einen großen Teil der Juden Muttersprache war, so auch für Isaak Bashevis Singer (1902-1991), der als jiddisch schreibender amerikanischer Autor 1978 den Nobelpreis erhielt. In seinem umfangreichen Werk erzählt er von der untergegangenen Welt der chassidischen Juden von Osteuropa, aus der er stammte, sowie von seiner in den Staaten immer kleiner werden jiddischen Welt der modernen, aufgeklärten Juden. Das birgt viel Komik und Selbstironie und hat mit seiner Menschenliebe viel Versöhnliches.
Es lesen: Hans Martin Rieger und Claudia Zimmermann
Am Cello: Isabel Eichenlaub