Fr, 21. Februar 2025, 20:00 Uhr • Konzert
Sinfoniekonzert Hommage
Sebastian Bohren (Violine) & Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Eintritt: 7,00 € bis 35,00 € | Tickets
Foto/Illustration: Valentin Luthiger
Otto Tausk (Leitung)
Sebastian Bohren (Violine)
Johann Sebastian Bach / Anton Webern: Ricercar a 6
Alban Berg: Konzert für Violine und Orchester, „Dem Andenken eines Engels“
Johannes Brahms: Klavierquartett g-Moll, op. 25 (für Orchester gesetzt von Arnold Schönberg)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzten sich zeitgenössische Komponisten vermehrt mit dem Schaffen J. S. Bachs auseinander, indem sie einige seiner bekanntesten und beliebtesten Stücke für Orchester bearbeiteten. Anton Webern folgte 1935 dem Beispiel seines Lehrers Arnold Schönberg, der sich zwischen den beiden Weltkriegen intensiv mit Bachs Musik auseinandersetzte. Den Idealen seines Lehrers folgend, instrumentierte Webern das „Ricercar“ aus Bachs „Musikalischem Opfer“. Alban Berg, ebenfalls ein Schönberg-Schüler, verstand sein Violinkonzert als Requiem für Manon Gropius, die mit nur 18 Jahren an Kinderlähmung starb. Ein Bach-Choral findet auch hier Eingang.
Der Konzertabend schließt mit dem Klavierquartett g-Moll von Johannes Brahms. Als eine der ersten Interpretinnen des Werkes schwärmte Clara Schumann: „da kann ich so schön sanft träumen, als ob die Seele sich wiegt in Tönen“ – dagegen wirkt der marschartige Mittelteil als starker musikalischer Kontrast und leitet hin zum tänzerischen Finale mit volksliedhaftem Lokalkoloriten. Die orchestrale Fassung stammt von Arnold Schönberg.
Mit Einführung um 19:20 Uhr im Kleinen Saal durch Beat Fehlmann, Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz