So, 28. September 2025, 17:00 Uhr • Konzert
Markus Eichenlaub
Landauer Orgelherbst
Eintritt frei!

Foto/Illustration: Gerog Knoll
Markus Eichenlaub ist seit 2010 als Domorganist in der weltweit größten romanischen Kathedrale, dem Speyerer Kaiser- und Mariendom, für die gesamte liturgische wie konzertante Orgelmusik verantwortlich.
An den Musikhochschulen in Karlsruhe, Hamburg und Stuttgart studierte er Kirchenmusik und Orgel (Konzertexamen) bei Kay Johannsen, Pieter van Dijk und Jon Laukvik.
Sein Wissen gab er als ordentlicher Professor für Orgelliteratur und Liturgisches Orgelspiel in den Jahren 2000-2010 an Studierende der Essener Folkwang Universität weiter. Weitere Professurvertretungen und Lehraufträge führten in nach Heidelberg, Mainz und Saarbrücken. Von 2010-2018 leitete er als Diözesankirchenmusikdirektor die kirchenmusikalischen Geschicke der Abteilung Kirchenmusik im Bistum Speyer.
Die Aufführung des vollständigen Orgelwerks von Johann Sebastian Bach im Jahr 2000 fällt in die Zeit seiner Tätigkeit als Limburger Domorganist (1998-2010). Nach der zyklischen Aufführung der zehn Orgelsymphonien von Charles-Marie Widor (2012) im Speyerer Dom führte Markus Eichenlaub 2022 an gleicher Stelle in einer Trilogie das Orgelwerk von César Franck auf. Aktuell zeichnet er sich als Projektleiter für die in den rheinland-pfälzischen Kultursommer eingebetteten „Kathedralklänge“ verantwortlich, in deren Rahmen alle Bruckner-Sinfonien in Orgelfassungen in den Domkirchen von Speyer, Trier und Mainz zu hören sind.
Neben seiner regen internationalen Konzerttätigkeit als Solist ist er auch als Begleiter renommierter Gesangs- und Instrumentalsolisten gefragt. Er gewann bedeutende Auszeichnungen und Preise bei internationalen Wettbewerben (u.a. den 1. Preis beim "Internationalen Schnitger-Wettbewerb" in Alkmaar). Die zwischenzeitlich mehr als zwanzig CDs umfassende Diskographie zeugen von seinem künstlerischen Schaffen und seiner Repertoirevielfalt.
Bei seinem Konzert in der Marienkirche spielt er u.a. Werke von Joseph Kromolicki, Sigfrid Karg-Elert, Sir Charles Parry und Otto Olsson.