So, 01. März 2026, 11:00 Uhr • Konzert
Landauer Meisterkonzert II
Zwischen Licht und Schatten
Eintritt: 20,00 € / ermäßigt 10,00 € | Tickets
Foto/Illustration: Elmire Quartett
David Petrlik und Yoan Brakha (Violine)
Hortense Fourrier (Viola)
Remi Carlon (Violoncello)
- Claude Debussy: Quartett g-Moll für zwei Violinen, Viola und Violoncello, op. 10
- Henri Dutilleux: „Ainsi la nuit“ für Streichquartett
- Maurice Ravel: Quartett F-Dur für zwei Violinen, Viola und Violoncello
Dieses Programm beleuchtet die Entwicklung der französischen Streichquartett-Tradition von der Spätromantik bis zur Moderne anhand stilprägender Werke von Debussy, Ravel und Dutilleux. Debussys „Streichquartett in g-Moll, op. 10“ (1893) bricht mit klassischen Konventionen: Zyklische Themenverarbeitung, modale Einflüsse und innovative Harmonik leiten den Impressionismus ein.
Ravel greift diese Ansätze in seinem „Streichquartett in F-Dur“ (1902) auf, setzt jedoch starker auf klare motivische Verarbeitung, rhythmische Konturen und außergewöhnliche klangliche Transparenz. Die differenzierte Instrumentation und der ausgeprägte Farbenreichtum machen es zu einem Schlüsselwerk der französischen Quartettliteratur.
Henri Dutilleux‘ „Ainsi la nuit“ (1976) übertragt Debussys und Ravels Errungenschaften in die musikalische Sprache des 20. Jahrhunderts. Mit fragmentierter Form, Klangfarbenfinesse und unkonventionelle Spieltechniken schafft er eine organische Klangarchitektur – ein herausragendes Beispiel für Dutilleux‘ kompositorischen Ansatz.
Ein Konzert im Rahmen der Landauer Meisterkonzerte 2026 »Klangzauber aus Frankreich: Von Romantik bis Impressionismus« unter der künstlerischen Leitung von Prof. Alexander Hülshoff.