Landauer Meisterkonzert I

Jiyoon Lee (Violine)
Boris Kusnezow (Klavier)
Alexander Hülshoff (Violoncello)

• Claude Debussy: Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier
• Claude Debussy: Sonate g-Moll für Violine und Klavier
• Maurice Ravel: Sonate für Violine und Violoncello (1920/22) „À la memoire de Claude Debussy“
• Maurice Ravel: Trio a-Moll für Violine, Violoncello und Klavier

Dieses Programm widmet sich der Kammermusik von Claude Debussy und Maurice Ravel, zwei zentralen Vertretern des französischen Impressionismus. Ihre Werke bestechen durch subtile Harmonik, raffinierte Klangfarben und innovative formale Gestaltung. Debussys späte Kammermusikwerke entstanden während des Ersten Weltkriegs und spiegeln seine Suche nach neuen Ausdrucksformen wider. Die „Sonate für Violoncello und Klavier“ (1915) verbindet barocke Elemente mit impressionistischen Klangen, während die „Sonate für Violine und Klavier“ (1917), sein letztes vollendetes Werk, eine filigrane Satzstruktur aufweist.

Ravels „Sonate für Violine und Violoncello“ (1920/22) ist eine Hommage an Debussy und zeigt seinen reduktionistischen Stil mit klaren Linien und kontrapunktischer Strenge. Sein „Klaviertrio in a-Moll“ (1914) kombiniert baskische Volksmusik, impressionistische Harmonik und formale Strenge. Asymmetrische Metren und raffinierte Klangmischungen machen es zu einem Schlüsselstück der frühen Moderne.

Ein Konzert im Rahmen der Landauer Meisterkonzerte 2026 »Klangzauber aus Frankreich: Von Romantik bis Impressionismus« unter der künstlerischen Leitung von Prof. Alexander Hülshoff.