Hommage à Dimitri Schostakowitsch

Dimitri Schostakowitschs kometenhafte Karriere als junger Komponist der Sowjetunion erfuhr ein jähes Ende als Stalin persönlich eine vernichtende Kritik über eines seiner Werke veröffentlichte. Ab diesem Zeitpunkt lebte Schostakowitsch in permanenter Angst deportiert zu werden.

Seine zutiefst menschliche und zu Herzen gehende Musik pendelt zwischen zwei Polen: der tiefen Klage über erfahrenes Leid und der Flucht in grotesken Witz und übertriebene Fröhlichkeit.

Seine Cellosonate, Ophelias Lied sowie die vier Walzer für Flöte, Klarinette und Klavier zeigen die große Ausdrucksvielfalt Schostakowitschs.

Eingerahmt wird das Programm von dem selten zu hörenden quicklebendigen Flötenquartett von Michael Haydn und dem in spätromantischen Gefühlen schwelgenden Quintett des aus Böhmen stammenden Zdenek Fibich.