James Francis Gill

James Francis Gill (geb. 1934 in Tahoka, Texas) ist einer der letzten noch lebenden US-amerikanischen Pop Art-Künstler der ersten Stunde. Bereits 1962 erreichte Gill internationale Anerkennung, als das Museum of Modern Art in New York sein dreiteiliges Marilyn Monroe Bild „Marilyn Triptych“ in seine Sammlung aufnahm.

Renommierte Museen wie das Whitney Museum of American Art, das Smithsonian American Art Museum oder die Stiftung Ludwig nahmen Gills Werke ebenfalls in ihre ständigen Sammlungen auf. Auf der Biennale von Sao Paulo wurden Gills Gemälde 1967 zusammen mit Bildern von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Robert Indiana und Edward Hopper ausgestellt.

1972 verließ Gill Los Angeles. Er wollte für sich bewusst Abstand von Ruhm und Glamour schaffen. In dieser Zeit des Rückzuges legte er die Grundlage für sein fulminantes Spätwerk, welches er bis Ende der 1990er Jahre nicht der Öffentlichkeit präsentierte. 2005 präsentierte das Museum of Fine Arts in San Angelo, Texas eine große Retrospective seiner Arbeiten. Weitere Museumsausstellungen folgten.