1. September 2024 bis 3. November 2024 • Ausstellung
Franz Leschinger: Mensch und Landschaft
Malerei und Plastik
Foto/Illustration: Franz Leschinger
Franz Leschinger gehört zu jenen Künstlern, die sich dem Realismus verschrieben haben. In den letzten Jahrzehnten war und ist die menschliche Figur sein zentrales Thema. In der Auseinandersetzung mit ihrer Formenvielfalt hat er eine virtuose Könnerschaft entwickelt, die von der Fachwelt sehr geschätzt wird.
Der gebürtige Pfälzer Leschinger (Jahrgang 1957) absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Steinmetz. In den 1980er Jahren folgte dann das Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München, das er als Meisterschüler bei Professor Ladner abschloss. Seit 1986 lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler in der Pfalz.
Dem kunstinteressierten Publikum ist er nicht nur von zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen bekannt, sondern vor allem durch seine Skulpturen im öffentlichen Raum, so der Bürsten- und Besenbinder in Ramberg, die Porträtbüste von Alfred Grosser im Schulzentrum Bad Bergzabern oder die Büsten des Widerstandskämpfers Claus Schenk Graf von Stauffenberg in München und Berlin.
Darüber hinaus ist Franz Leschinger als Experte gefragt, wenn es um die Rekonstruktion und Restauration geht, sei es am Pergamon-Altar in Berlin oder in der Münchner Glyptothek, oder um den kollegialen Austausch zu besonderen figuralen Herausforderungen in der künstlerischen Praxis. Neben seinen fotorealistischen plastischen Arbeiten überrascht der Künstler in seinem malerischen Werk mit Landschaftsdarstellungen von emotionaler Dichte und überbordender Farbkraft.
Öffnungszeiten während der Ausstellung:
Freitag bis Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr
Vernissage: Sonntag, 01. September 2024, 14 Uhr